Das Snow Bike Festival… Drei Tage Spaß im Schnee, ein harter Wettkampf und eine Menge cooler Leute. Zeit für ein Fazit! Aber bevor wir dazu kommen, gehört natürlich erstmal noch eine Zusammenfassung des dritten und letzten Renntages hier her!

Tag Drei. Eine lockere Biketour – mit Gas am Anschlag!

Eigentlich stand der dritte Tag des Snow Bike Festival unter keinem guten Stern. Am Samstag Abend war Party, und frei nach „Race hard, party hard!“ haben wir bis nach 2 Uhr morgens gemeinsam mit Brett Tippie und den Jungs von Vee Tire auf der Tanzfläche die Bierkorken knallen lassen. Sah lustig aus, wie Matt da versucht hat mit seiner detonierten Schulter lässige Tanzbewegungen zu simulieren. Naja, eigentlich wie immer 😉

Party on, Wayne! Abzappeln mit Brett Tippie am Samstag Abend, Top Rennvorbereitung!

Party on, Wayne! Abzappeln mit Brett Tippie am Samstag Abend, Top Rennvorbereitung!

Und so saßen wir dann mit Susi am Frühstückstisch, hatten Augenringe bis zu den Ohren und Matt sah irgendwie unglücklich aus mit seinem rechten Arm… Aber genutzt hat es ihm nichts – wir haben uns an den Start geschleppt, um noch ein letztes Mal ins Rennen zu starten!

Frühstück mit Susi und seinem Kumpel Pati vom Sputnik Bikeshop aus Zweisinnen

Frühstück mit Susi und seinem Kumpel Pati vom Sputnik Bikeshop aus Zweisimmen

Der Start war diesmal heavy: die neutralisierte Phase war nur wenige hundert Meter lang und dann ging es sofort etliche Höhenmeter rauf. Wir haben verzweifelt versucht, an Susi's Gruppe dran zu bleiben, schließlich wollten wir ihm ja den Rücken frei halten!

Startklar zur letzten Etappe

Startklar zur letzten Etappe

Irgendwann war Schluss, die durchtrainierten Rennmaschinen sind uns davon gefahren und wir konnten endlich den Sonnenschein und das wirklich fantastische Panaroma der letzten Etappe genießen. Aber irgendwie waren wir im Race-Modus und haben, auch beflügelt durch die Raketen unter unseren Hintern, die 25km und 500hm in knapp über einer Stunde abgespult.

Traumhafte Bergpanoramen bei der dritten Etappe

Traumhafte Bergpanoramen bei der dritten Etappe

Genauso ging es vorbei am Lauensee, über teils enge und verwinkelte Trails, eine weitere Skipiste und endlose schneebedeckte Forstwege bis zum letzten Endspurt des Rennens. Da wir auf den letzten paar Kilometern so ziemlich allein auf der Piste waren, hat es sich fast wie eine normale Biketour angefühlt – nur, dass wir diesmal etwas schneller waren als sonst! Am Ende haben wir dann die Plätze 19 und 20 belegt, was uns in der Gesamtwertung auf Platz 14 und 25 gehoben hat. Nicht schlecht für zwei untrainierte Gelegenheitsbiker 😉

Im Ziel nochmal Foto von unserem ganzen Team, Matt, Susi, Dan.

Im Ziel nochmal Foto von unserem ganzen Team, Matt, Susi, Dan.

Wer war alles da?

So, nun haben wir aber echt lange genug über uns gesprochen! Beim Snow Bike Festival war richtig was los! Um die 80 Fahrer und Fahrerinnen (!) gaben sich die Ehre und das Feld war in jeder Hinsicht bunt gemischt. Unsere FATBike Kolleginnen und Kollegen waren aus allen Winkeln der Welt angereist. Es waren professionelle Rider am Start, FATBike Maniacs, Pressevertreter, Alltagsbiker und Kurzentschlossene. Und alle hatten ein Ziel: drei Tage lang den Schnee aufzuwühlen und neue Grenzen auszutesten.

Brett Tippie kurz vorm Startschuss

Brett Tippie kurz vorm Startschuss

Der Veranstalter hat sich auch alle Mühe gegeben das zu ermöglichen. Die Organisation war durchweg auf hohem Niveau und in vielen Teilen vorbildlich. Die Streckenauswahl war anspruchsvoll, abwechlungsreich und auf jeden Fall fair. Und selbst die Moderatoren waren „Großes Kino“ und haben das Event kurzweilig getragen.

Das Schöne am Snow Bike Festival war die Interaktion und das Miteinander aller Anwesenden. So habe ich mir bereits am ersten Tag bei einem außerplanmäßigen Stopp (jaja, ein Crash…) die hintere Bremsscheibe zerstört. Dank der äußerst tatkräftigen Unterstützung von Patrick vom Sputnik Bikeshop konnten wir aber kurzfristig passenden Ersatz beschaffen – danke an dieser Stelle an Fredy von Fredy's Bikewält! Genauso hatten wir aber auch nette Gespräche mit anderen Bikern, vom freundlichen Handshake nach einem Zielduell bis zum „Reifengespräch“ am Abend.

Und dann waren da noch die ganz besonderen Highlights… Da waren zum Beispiel Nina und Reto, die das Rennen auf einem FAT Tandem bestritten haben. Eine unglaublich Leistung, vor allem mit Blick auf die Skipiste in Etappe 2…

Nina und Reto sind mit dem FAT Tandem unterwegs beim Snow Bike Festival, Respekt!

Nina und Reto sind mit dem FAT Tandem unterwegs beim Snow Bike Festival, Respekt!

Oder auch Joanna und Chris, Bikejournalisten für die CycleWorld aus England. Und dann waren da noch Granaten wie Brett Tippie – der Lachsack aus Vancouver ist eine Bikelegende, unterhaltsamer als ein Friseursalon und irgendwie nicht von dieser Welt!

Chris aus England schreibt für Cycle World

Chris aus England schreibt für Cycle World

Was bleibt?

Tja, das kann man garnicht so einfach sagen. Das Snow Bike Festival in Gstaad war eine unglaublich intensive Erfahrung. Noch nie haben wir so viele FATBikes auf einem Haufen gesehen. Und noch nie konnten wir so exzessiv auf Schnee und Eis biken. Das Event auf ein Etappenrennen zu reduzieren wäre nicht fair, denn es war für uns eine sehr ausgewogene Mischung aus Wettkampf und FATBike Leidenschaft.

Uphill auf Schnee

Uphill auf Schnee

Uns bleibt, dass wir einfach mal wieder „Danke“ sagen möchten. An die Organisatoren, an die Teilnehmer, an die Aussteller und Gstaad. Und an Specialized für die Unterstützung.

One Response

  1. Hofer Xaver

    Hallo Matt und Dan,

    toll mit was für einem Tempo ihr neue Berichte auf FAt-BIKE bringt. Richtig spannend zu lesen.

    Erwarte sehnsüchtig neues von Florian.

    Grüße Xaver

    Antworten

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