Wir können es nicht oft genug sagen: wir lieben Canada. Und Canada hat einen neuen Sohn hervorgebracht, das Minus! Und Papa ist Devinci. Zu viel Bier im Spiel? Nein. Devinci ist ein kanadischer Bike-Hersteller und das Minus ein wunderschönes Aluminium FATBike mit Carbon Starrgabel, made in Canada.
Zugegeben, Devinci ist in Deutschland schon eher ein Exot, aber das ist noch lange kein Grund nicht mal wenigstens einen Blick auf den Kanadier zu werfen.
Alles drum und dran
Mit recht einfacher Ausstattung gibt sich das Devinci FATBike zufrieden. Aber Minus ist Programm. Denn mit seinen mechanischen Tektro Scheibenbremsen lassen sich auch tiefste Temperaturen im hohen Norden überstehen. Mit allerdings nur 10 Gängen bietet die Shimano Deore nicht gerade die größte Bandbreite, für die endlosen Weiten Canadas aber vielleicht gerade ausreichend.
Das Cockpit des Devinci FATBike kommt von der Hausmarke, was nicht schlecht sein muss. Solider Kram. Auch bei den Felgen baut Devinci auf der Eigenmarke auf, und kombiniert hier mit Formula Naben. Durch die 4,8 Zoll breiten Maxxis Minion FATBike Reifen wühlt sich der Pilot des Devinci FATBike sauber auch durch hohen Schnee der Tundra.
FAT ist hier nicht leicht
Weil die Komponentenauswahl nicht aus dem Highend-Regal kommt, wirkt sich das auch im Gewicht aus. 16kg sind eine Ansage für ein FATBike Hardtail. Bei dem Gewicht ist noch nicht einmal eine Dropper Post verbaut, auch wenn Devinci beim Rahmen kompatibel ist.
Apropos Rahmen: ein steiler Sitzwinkel von 74 Grad am Aluminium Rahmen des Devinci FATBike zeugt von guten Klettereigenschaften, die 69 Grad an der Front sind mittlerweile Standart, und damit tauglich für Touren, Trails und andere schwere Einsätze. Wie der Alu-Rahmen ist auch die verbaute Carbon Starrgabel in neutralem aber feinem charcoal lackiert.
Was bleibt?!
Als Kanadier bekommt das Devinci FATBike Minus zumindest von uns ein paar Pluspunkte. Aber in der Ausstattung findet sich hinter den Kulissen eher ein Einsteiger FATBike mit üppigen Fettpolstern. Aber, es ist alles dran, was für einen Ausritt in die kanadischen Wälder notwendig ist, am Ende also doch eine gute Basis?!
Schreibe einen Kommentar