Für unser Projekt des „kompromisslosen“ Aufbaus eines FATBikes ist der Rahmen das Herzstück. Hier haben wir uns wie schon berichtet für Nicolai entschieden. Warum, das wollen wir hier nochmal beleuchten.
Da steht nicht nur Made in Germany drauf!
Die Produktion bei Nicolai läuft im Wochenrythmus, eine Woche Argon Hardtails, die nächste Woche Helius Rahmen, und danach eine Woche ION Fullies usw. In der Kalenderwoche 8 waren wiedermal Argons an der Reihe, und eben auch der Argon FAT für unser Aufbauprojekt. Wir haben uns für die Standard-Geometrie des Argon FAT entschieden und verlassen uns damit auf die langjährige Erfahrung der Konstrukteure, die selbst auf Nicolai biken. Aber auch individuelle Wünsche darf der Kunde bei Nicolai äußern und wird durch das Sales Team rund um Vincent Stoyhe betreut und beraten.
Mit unglaublicher Präzision und Genauigkeit entstehen aus hochwertigen Rohrsätzen wunderschöne Rahmen. Alle Rahmen werden in Lübbrechtsen bei Hildesheim auf dem Gehöft von Nicolai von insgesamt 3 Experten geschweißt. Auf die damit entstehende Qualität gibt Nicolai ohne Wimpernzucken 5 Jahre Garantie.
Das mehrfache Richten der Rahmen ist sehr zeitaufwendig, aber die Qualität am Ende überzeugend. Selbst die Pulverbeschichtung und Eloxierung wird im Hause durchgeführt.
FAT der Argon
Aber nochmal zurück zum Rahmen unseres „Keine Kompromisse“ FATBike Aufbaus. Der Argon FAT Rahmen kommt wie bereits erwähnt in der von Nicolai empfohlenen Standard-Geometrie. In der bestellten Rahmengröße M ist das Sitzrohr 450mm lang, beim Oberrohr liegen 610mm an, was zu einem reach von 417mm führt. Das verspricht Wendigkeit und Agilität.
In Kombination mit unserer Easton Haven Dropper Post wird das sicher ein riesen Spaß! Der Radstand wird sich je nach Einstellung am Hinterbau mit dem Gates Carbon Drive Riemenantrieb und der FatLab UpsideDown Federgabel bei ca. 1.150mm einpegeln. Für den Riemenantrieb muss ein Rahmen übrigens eine Besonderheit mitbringen: das hintere Rahmendreieck muss auf der Antriebswelle zu öffnen sein. Nicolai realisiert das über eine Verschraubung an der Sitzstrebe, durch die der Riemen gefädelt werden kann.
All over kann man festhalten: ein kompakter Rahmen mit am Ende relativ langem Radstand, damit erhoffen wir uns agile Wendigkeit auf dem Trail und hohe Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten. So zumindest unsere Theorie.
Das war uns auch noch wichtig
Farblich haben wir uns für das leuchtend-glänzende Sky Blue aus der Farbpalette entschieden, und kombinieren dies mit dem gelben Schriftzug auf dem Unterrohr. Am Hinterbau steht ein spezielles Rohloff Ausfallende zur Verfügung, welches die Rohloff Montage ohne zusätzliche Drehmomentstütze ermöglicht.
Und auch die Zugverlegung ist individuell auf die Rohloff SPEEDHUB XL angepasst, und neben der Vorbereitung für die hintere Scheibenbremse ist ein sozusagen doppelläufiger Kanal für die Züge der Nabenschaltung eingerichtet.
Selbst der innenverlegte Zug für die Dropper Post ist für Nicolai kein Problem, das wurde individuell nach unserem Wunsch einbezogen in der Produktion.
Was bleibt?!
Bei einem Preis ab 1.449 EUR für den Rahmen gehört Nicolai sicher nicht zu den Billig-Anbietern, aber das spiegelt sich eben auch in der unerreichten Made in Germany Qualität wider, das sieht man nicht nur deutlich an den Schweißnähten.
Unsere geeichte Küchenwaage ist beim Rahmen inkl. Ausfallende und Klemmungen der Zugverlegung übrigens bei 2.720g stehen geblieben. Jetzt sind wir jedenfalls schon ziemlich aufgeregt, und beginnen nachfolgend den Aufbau, zu dem wir euch wieder detailliert berichten werden.
Habt ihr zufällig ein Bild vom Eingang der „Stealth“ Leitung?
Hi Stefan, ja, dazu haben wir ein Bild. Wir schicken es dir per E-Mail. FATte Grüße, Dan