Noch mehr zum tiefen, breiten Einstieg

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Ja Wahnsinn, wenn man mal die mittlerweile angebotene Modellvielfalt betrachtet. In unserem Einsteiger FATBikes 2016 Beitrag konnten wir schon eine Auswahl zusammenstellen, müssen an dieser Stelle aber nochmal ergänzen, denn auch diese Nachzügler sind es wert, genannt zu werden.

OnOne Fatty

Die feine englische Art ist für umgerechnet ca. 1.350 EUR zu haben, und zwar bei OnOne. Mit dem „Fatty“, wie es die Briten ganz pragmatisch nennen, bleibt ein fast schon traditionsreiches FATBike dem Einsteiger Bereich erhalten. Zwar wird das OnOne mit für die Preisklasse typischen 2×10 SRAM X5 angetrieben, die leichte Carbon Gabel aber wertet das Gesamtwerk schon ziemlich auf, auch wenn sich das im Gewicht offensichtlich nicht widerspiegelt. Zum Stehen kommt das 16,7kg dick bepackte Fatty auf seinen 4″ Reifen durch die hydraulischen Avid DB3 Scheibenbremse mit 180/160mm Bremsscheiben. FSA, OnOne und WTB Anbauteile machen den Engländer komplett. OnOne unterstreicht beim Fatty auf der eigenen Homepage außerdem nochmal, was wir auch ständig predigen: „Not just for snow and sand!

OnOne Fatty 2016

Zu viele Bohnen zum Frühstück? Bei 16,7kg wäre mal Abnehmen angesagt!

Rose Tusker

In die zweite Runde geht es für Rose 2016 mit dem Tusker. Der Elefantenbulle, von dem sich das Dicke den Namen leiht, steht mit seinen 14,3kg satt auf den Vee Tires vom Format 4,25. Für knapp 1.300 EUR erhält der Käufer ein Top Ausstattungspaket, denn Shimano XT-Schaltwerk kombiniert mit Shimano SLX Teilen sprechen für präzise Gangwechsel auf 10 Ritzeln. Zwei 180mm Bremsscheiben verbaut Rose am Tusker, die von den Deore Bremsen in die Mangel genommen werden. Getreten wird in RaceFace Kurbeln, der Spank Vorbau und Lenker sowie die Easton Sattelstütze runden den gut ausgestatteten Tusker mehr als ab. Da kann man auch mal eine Rose kaufen.

Rose Tusker 2016

Kona Wo

Auch die Kanadier bleiben ihrem Wo treu. Mit Schwalbe Reifen und Race Face Kurbeln gehts ins Rennen. Den MuleFüt Laufradsatz von SunRingle hatten wir an anderer Stelle schon vorgestellt. Sattelfest das Ganze! Bis auf die KMC Kette wurden von Kona sortenreine Shimano Deore Schalt- und Bremskomponenten, FSA Steuersatz und Anbauteile der Eigenmarke verbaut. 2×10 ist die Formel, mit der das Wo geschaltet werden möchte. Leider können wir nicht sagen, was der Kanadier auf die Waage bringt. Der Geldbeutel allerdings muss zumindest mal 1.799 EUR schwer sein, bevor das Wo den Besitzer wechselt.

Kona was? Kona Wo!

Kona was? Kona Wo!

Silverback Double Scoop Fatty

Schon in MeinFATBike hatten wir das Silverback einige Male vorgestellt. Nun darf es auch bei unseren Einsteigern nicht fehlen, denn preislich liegt es mit gerade mal 999 EUR am unteren Einstieg, ist dabei aber mit 15kg fast 2kg leichter als das über 300 EUR teurere OnOne. Gute Werte. Ein wilder Komponenten Mix aus Shimano Deore, SRAM X5 und Shimano SLX ist aus unserer Sicht zwar nicht so schlau, aber hilft sicher die Kosten im Rahmen zu halten. Das 1 1/8 auf 1 1/2 Zoll Steuerrohr lässt das Upgrade des Double Scoop mit einer RockShox Bluto zu, während die Vee Rubber Bulldozer Reifen den Kahn in der Spur halten. Bei den Anbauteilen setzt Silverback auf Sector.

Silverback Double Scoop FATBike 2016

Double Scoop von Silverback

Haibike FATCurve 26

Was viele nicht wissen, das FATCurve ist ein waschechter Schweinfurter, denn dort hat Haibike seinen Sitz. Klar, die Produktion läuft wie bei fast allen anderen auch in Fernost, aber sonst wäre der Preis von 1.499 EUR wohl auch kaum zu realisieren. Die Besonderheiten des FATCurve sind vor allem die Steckachsen vorn und hinten, aber auch die für die Klasse untypischen deutschen Bremsen. Mit der MT4 von Magura hat man ausgesorgt fürs Erste. Beim Laufrad überlässt Haibike nichts dem Zufall und spendiert dem FATCurve einen eigenen Satz mit – natürlich – Steckachsen vorn und hinten. Die komplette 2×10 SRAM GX Schaltung ist vorbildlich. Mit FSA und XLC Parts lassen auch die Anbauteile keine Wünsche im Einstiegssegment offen. Sogar einen Selle Italia X1 Sattel spendiert Haibike dem FATCurve.

HAIBike FATCurve 6.10 2016

HAIBike FATCurve 6.10

Conway 500FT

… to be countinued…

Was bleibt?!

Wir haben aufgehört zu zählen. Keine Ahnung, wieviele Fatties es im Einstiegssegment nun mittlerweile gibt, wenn ihr hier und auf Einsteiger FATBikes 2016 aber mal zusammengezählt habt, gebt uns bitte Bescheid wieviele es sind. Uns freut es jedenfalls, das sich nach wie vor so viele und immer mehr Hersteller unbeirrt von 29er, 650B, 6Fatty, 29+ und sonstigen Formaten zum FATBike bekennen.

2 Responses

    • Matt

      Hi Frank,

      vielen Dank für den Hinweis! Schauen wir uns an!

      FATte Grüße

      Matt

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