Von Fünfen die auszogen, das Fürchten zu lehren!
Vor zwei Wochen um diese Zeit war sowas wie der Startschuss: die FAT Five haben, bewaffnet mit Bier und ein paar Schraubenschlüsseln, die letzten Vorbereitungen an ihren Dienstfahrrädern getroffen.
Zusammen mit Frank, Mark und Tobi waren wir ausgezogen, andere das Fürchten zu lehren. Und wenn schon nicht dem Starterfeld dann wenigstens der lokalen Leergutannahmestelle!
So, jetzt aber mal im Ernst. Wir hatten unsere drei Mitstreiter ja schon kurz vorgestellt – aber es wird wirklich Zeit, dass wir die Haudegen auch mal zu Wort kommen lassen. Denn wie das Rennen gelaufen ist, haben wir ja schon beschrieben. Aber eigentlich war uns ja etwas ganz anderes wichtig: Spaß und ein FATtes Team. Und da hätten wir es als Teil der FAT Five nicht besser treffen können!
Das Team – mal anders!
Wobei man ehrlicherweise auch mal sagen muss, dass unser gesamtes Team ja noch größer war. Denn ohne die Mädels und Jungs von Specialized im Hintergrund wäre unsere Ausrüstung eher spärlich gewesen. Allen voran Chefmechaniker Alessio, der noch am Abend vor dem Rennen in einer Nachtschicht 200er Bremsen an die FATten Dienstfahrräder geschraubt hat. Mille Grazie, Alessio!
Außerdem haben uns die „Specis“ nicht nur durch ihre Föchinger „Büroscheune“ geführt und uns die Mechaniker des Racing Teams vorgestellt – sie haben uns auch Kaffee gekocht und warme Helme und Handschuhe gegeben. War fast schon ein bisschen wie bei Muttern!
Und dann war da natürlich auch noch Barny, unser legendärer Fotograf und Witze-Erzähler. Mit Barny im Team ist dir der Muskelkater sicher! Und wenn Du ihn nicht beim Fotoshoot bekommst, dann dabei, Barny am Abend eine Stunde lang zuzuhören – wenn es die Bauchmuskeln überhaupt so lange aushalten.
Frank, Mark und vor allem Tobi standen ihm aber nicht nach – wenn sich jemand beim Spaß machen die Klinke in die Hand geben konnte, dann die drei. Kaum zu glauben eigentlich, dass wir tatsächlich sogar noch Zeit gefunden haben, uns gut kennenzulernen und sogar mal über Bikes und das FATBike Enduro zu sprechen… Jaja, da war doch was…
Zumindes Dan und ich hatten nach dem Wochenende jedenfalls Muskelkater im Kopf – sowas muss man erstmal verarbeiten!
Was bleibt – by Frank, Mark and Tobi
Wie unsere drei Mitstreiter das Event verarbeitet haben, haben wir Euch hier mal zusammengefasst:
„…im Großen und Ganzen war es trotz des Wetter echt cool .. Erkenntnis des Wochenendes!! Sind die Beine dünn machts Biken keinen Sinn … Fazit: mit einem tubeless Reifen, 'ner dicken Bremse und mehr Kondition wäre alles noch viel geiler gelaufen … Gerne wieder aber dann mit mehr Training !!!
Spruch des WEs
,,Pizza schneiden?“
„Klar!!“
„4 oder 8 Stücke??“
„8 Stücke ?? Soviel kann doch keiner essen !!!“…“
„…Es war, trotz Abbruch im Training, für mich eines der besten Fahrrad Wochenenden, dass ich jemals erleben durfte. Und es war mit dem FAT-Bike, dass ich seit Februar fast nur noch fahre, weil es einfach FATzt. Zumal es nagelneue Testräder von Specialized gab, die wir wirklich bis auf das Äußerste testen, aber leider nicht behalten durften;)
Unglaublich, wieviel Spaß 6 Jungs zusammen haben können, die sich bis zu diesem Wochenende gar nicht kannten. Ausgesucht von 2 FATen Redakteuren, die mit Specialized und Plasmabox uns ein wirklich richtig FATes Wochenende beschert haben, das nach Anschluss Abenteuern ruft.
FAT verbindet! …“
„…SSES Leogang! Das Rennen ist vorbei und das Fazit steht! Fatbike und Enduro Rennen passt aber Fatbike und Alpen Downhill ist grenzwertig. Wir hatten viel Spaß mit Matt und dem gern etwas seriöseren Dan und konnten super Erfahrungen sammeln.
So auch unter anderem das eine zu feste Schraube nicht abbricht sondern echte Zeit kosten kann.
Vorab : Ich bin kein Schönwetter Fahrer aber schönes Wetter find ich Fatter!
Ich bin auf Stage 1-4 gut durch gekommen trotz eines kleinen Sturzes auf dem Transfer.
Auf Stage 5 hatte ich leider einen Platten gleich am Anfang vom BongoBongo Trail. Da die Achse nicht zu lösen war entschied ich mich die komplette Stage zu Rennen. Am Ende ist es leider nur der 103 Platz von 111 Finishern geworden. Das geht besser … Das nächste Mal muss ich einfach schneller rennen! …“
Und wir so?
Wir müssen uns vor allem mal FAT bedanken. Jungs (und das geht natürlich an alle Beteiligten, auch die Mädchen!) – ohne Euch hätte die Nummer nur einen Bruchteil so viel Spaß gemacht. Die FAT Five – das ist nicht nur wieder so eine durchgeknallte Lagerfeuer-Idee von uns. Nein, wir waren (und sind) Teil eines lupenreinen Teams! So hat z.B. Tobi sofort Franks angebohrtes Bein professionell verarztet – wir haben auch in weniger lustigen Momenten optimal zusammen gearbeitet!
Abgesehen davon haben wir für uns zwei Dinge mitgenommen: zum einen haben die Bikes einen klasse Eindruck hinterlassen. Abgesehen von den leidlichen Knackpunkten „Reifen“ und „Bremsen“ waren wir begeistert, was man mit Fatty in so einem Umfeld dann doch erreichen kann. Die FatBoys haben sich als verspielte und willige Geschosse bewährt, oft war das eigene Hirn der (zum Glück) limitierende Faktor.
Zum anderen reicht eines große Kühltruhe voll Bier nicht aus. Ratzeputz leer, das Ding! Wir haben den Alukoffer übrigens als Behältnis für Blutkonserven (Plasma) angegeben, damit uns im Hotel keiner dumm anschaut wenn wir unser eigenes Bier da rein schleppen. Die „Plasmabox“ hat er bereits zur Legende geschafft – manch ein Erfolg kommt unerwartet!
Was bleibt?
Naja, ist ja alles gesagt. Top wars! Alle Ziele erreicht, vor allem haben wir FATBikes wieder ein wenig bekannter und salonfähiger gemacht. FATBiker sind eben doch keine hirntoten Zombies sondern konzentrierte, technisch versierte Biker. Nur ihre Bikes sehen eben „etwas“ anders aus!
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