Jedes Jahr findet in Geilo, einem kleinen norwegischen Örtchen 200km nord-westlich von Oslo, das traditionelle FATViking Winter Endurance Race statt. Das FATBike Rennen mit drei wählbaren Distanzen zwischen 50 und 150km zieht Winter für Winter dutzende FATBiker auf den Plan. 2021 war alles anders, doch die Organisatoren ließen sich etwas einfallen.

Max geht auf's Ganze: 150km zur VATViking Global Edition

Hol‘ dir Geilo nach Hause

Den eingeschränkten Reisemöglichkeiten zum Trotz fanden die Organisatoren mit Kreativität kurzer Hand zur „Global Edition“ des Winter-Klassikers und riefen mit „ride where you are“ dazu auf, die Renndistanzen am 29. Januar 2021 dort zu absolvieren, wo der eigene Wohnsitz sich befindet. Unsere Buddies Florian und Max folgten dem Ruf und machten sich am 29. Januar morgens 6:30 Uhr auf den eigenen 150km langen Weg.

Florian Reiterberger ist erfahrener Langstreckenexperte auf dem FATBike und begnadeter Extremsportler. Er startete auf seinem geliebten MAXX Jagamoasta, der mindestens genauso an Extremsituationen angepasst ist wie Florian selbst. Max ist wie auch Florian schon seit vielen Jahren begeisterter FATBiker, auch und gerade im Winter. Er war mit seinem Custom-build Carbon FATBike on Track.

Kurze Pause, muss auch ma sein auf 150km
Kurze Pause, muss auch ma sein auf 150km

Rund um den Chiemsee, aber nicht nur

In Weisham beginnt das eintägige Abenteuer der beiden. Grobe Richtung war erstmal der Simssee, vorbei an Kaut- und Schloßsee. Vom südlichen Zipfel des Simssees rollten beiden auf Ihren FATBikes weiter bis zum Inn und an selbigem dann weiter bis rauf nach Wasserburg am Inn. Fast 60km standen dann bereits auf dem Tacho.

Wasserburg von seiner schönsten Seite
Wasserburg von seiner schönsten Seite

Über Radwege, aber auch durch Wald und Wiesen führte die Route Max und Florian weiter in Richtung Seeon und nach 90km dann einmal großzügig rund um den wunderschönen Chiemsee herum.

Wer lacht, hat noch Reserven
Wer lacht, hat noch Reserven

FATViking global edition: check!

Die letzten 10km vom Chiemsee bis zurück zum Startpunkt Weisham waren nach insgesamt fast 1.300Hm nur noch ein Katzensprung, wenn auch schon mit etwas müden Beinen. Kein Wunder, nach satten 8,5 Stunden im Sattel und ziemlich genau 150km in den Knochen würde es wohl fast jedem so gehen. Damit haben die beiden Verrückten die Renndistanz des FATViking vollständig absolviert und können stolz darauf sein, Corona ein Schnippchen geschlagen zu haben.

Jetzt mal Füße und Beine hoch...
Jetzt mal Füße und Beine hoch…

Was bleibt?!

Die FATBike Welt lebt von Enthusiasten wie Florian und Max, aber natürlich auch von Menschen hinter den Kulissen, die es immer wieder mit Leidenschaft und Engagement schaffen, tolle Events, Rennen oder einfach nur gemeinsame Touren auf die Beiden zu stellen.

Ging auch mal dreckig zu bei den beiden ;-)
Ging auch mal dreckig zu bei den beiden 😉

2 Responses

  1. Patrick

    Sehr schöner Bericht und Respekt an die beiden verrückten, die einfach mal so 150km in einem Tag radeln. 🙂
    Mein beste Runde war bisher am einem Tag um den Müritz See, da habe ich wohl noch was zutun um auch mal 150km am Tag zu schaffen. 🙂

    Keep calm and ride FAT
    Patrick

    Antworten

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